Jedes Jahr wählen Naturliebhaber und Umweltschützer in Deutschland den Vogel des Jahres – eine Aktion, die auf die Bedeutung des Vogelschutzes aufmerksam macht. Auch für 2026 steht die Wahl wieder an. Abgestimmt werden kann über VogeldesJahres.de. Bis 9. Oktober kann gewählt werden.
Warum gibt es die Wahl des Vogels?
Seit 1971 führen der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und der Landesbund für Vogelschutz (LBV) die Aktion „Vogel des Jahres“ durch.
Ziel ist es, bedrohte Vogelarten ins Rampenlicht zu rücken und den Schutz ihrer Lebensräume zu fördern. Die Wahl schafft Bewusstsein für ökologische Zusammenhänge und motiviert zum aktiven Naturschutz – denn viele Vogelarten sind heute durch Lebensraumverlust, Umweltverschmutzung und Klimawandel bedroht.
Wer wird Vogel des Jahres 2026?
Die Kandidaten für 2026 sind wichtige Indikatoren für die Gesundheit unserer Natur.
- Waldohreule
- Amsel
- Rebhuhn
- Schleiereule
- Zwergtaucher
Als besonders gefährdet gilt das Rebhuhn.
Hier die ausführlichen Porträts über die Kandidaten.
Warum ist der Vogel des Jahres so wichtig?
Der Titel „Vogel des Jahres“ ist mehr als nur eine Auszeichnung: Er ist ein Symbol für den Erhalt der Artenvielfalt und die Verantwortung des Menschen gegenüber der Natur.
Durch die mediale Aufmerksamkeit werden wichtige Themen wie Lebensraumzerstörung, Pestizideinsatz und Klimawandel ins öffentliche Bewusstsein gerückt.
Was kann man als Privatperson tun?
Als Privatperson kann man viel zum Erhalt der Vögel beitragen. Da darf man nicht auf die Politik warten. Diese ist viel zu sehr lobbygetrieben und kümmert sich eher um Wählerstimmen und Geld.
Man kann in den Gärten zumindest Wildwuchsecken stehen lassen. Nichts ist einfacher. Nichts tun, wachsen lassen und ein kleines Insekten- und in der Folge ein Vogelparadies schaffen.
Heimische Pflanzen im Garten anpflanzen. Was man heute oft in Gärten sieht, sind ökologische Zeitbomen. Invasive Arten, die keinerlei Nutzen haben. Finden die Insekten nichts, ist auch der Vogel weg.
Nisthilfen anbringen ist ein guter Weg. Nicht für alle Vögel kann man Nistkästen aufstellen, aber für Gartenvögel, Eulenarten und Fledermäuse kann man sehr gut Nistkästen anbringen.
(Bild KI generiert)