Rebhuhn – Vogel des Jahres 2026

Der Vogel des Jahres 2026 ist gewählt. Mit 44,5 % ist das Rebhuhn Sieger vor seinen Mitstreitern. Diese Höhe ist Rekord und zeigt, dass vielen die Probleme der Rebhühner präsent sind.

Das Rebhuhn bräuchte eine vielfältige Landwirtschaft. Doch glaubt jemand daran, dass diese Vielfalt wiederhergestellt wird? Ich bin da sehr skeptisch, vor allem bei dem derzeitigen Landwirtschaftsminister und der Politik, die sich um EU Vorgaben schert.

Freiwillig geschieht selten was. Da wird zuerst immer die Hand aufgehalten, obwohl schon verdammt viel Subventionen bezahlt werden. Im Umkehrschluss: Wir bezahlen Landwirte, damit sie das machen, was sie machen. Und das ist nicht immer zum Besten der Mitwelt und schon gar nicht im Sinne des Rebhuhns.

Nicht nur die Landwirte sind Schuld

Aber nicht nur die Landwirte sind die Buhmänner. Die Bauhöfe sind mindestens genauso zu nennen. Was der Landwirt am Straßenrand stehenlässt, macht der Bauhof nieder – meist vollkommen unnötig. Ich frage mich, wer für deren Fortbildung zuständig ist. Darf da jeder mit dem Mähwerk durch die Landschaft fahren? Insekten leben da keine mehr. Vielen Dank auch.

Der Privatmann kann ebenfalls seinen Beitrag leisten. Naturnahe Gärten sorgen für mehr Insekten. Da darf man aber nicht bis in die Puppen die Lichter im Garten brennen lassen, da sollte man nicht jedes Gebüsch und jede heimische Pflanze entfernen und durch Baumarktkatastrophen ersetzen.

Das Rebhuhn ist genügsam

Das erwachsene Rebhuhn benötigt keine Insekten. Das hält sich an Gräsern und Samen gütlich. Die Jungtiere benötigen die erste Zeit Insekten und Spinnen, um gesund aufzuwachsen. Das Rebhuhn benötigt Grasflächen und Brachen, die nicht bearbeitet werden.

Erfolgreich in weiten Teilen ausgerottet

Seit 1980 ist der Bestand in Deutschland um 90 Prozent zurückgegangen. In weiten Bereichen wird man kein Rebhuhn mehr finden. Da waren die Artenvernichter mal wieder sehr erfolgreich.

Mehr Infos (und mit weniger Emotionen) gibts auf der Nabu-Infoseite.

Bild von Kev auf Pixabay

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